Der hl. Gallus beginnt seine Missionstätigkeit in der Ostschweiz. In Arbon sind ein Gotteshaus und Geistliche nachgewiesen.
Der Hof Horn und die Kirche Arbon werden erstmals erwähnt.
In Arbon ist ein Plebanus (Leutpriester) eingesetzt. Die Einwohner von Horn besuchen den Gottesdienst in Arbon.
Der Hof Horn und die Rechte an diesem, alles Lehen des Hochstifts Konstanz, fallen an das Kloster St. Gallen.
Der Hof Horn gelangt durch Tausch an das Hochstift Konstanz zurück.
Ein Grossteil der Bevölkerung von Arbon und fast alle Hornerinnen und Horner treten zur reformatorischen Bewegung über. Arbon wird zu einem Zentrum der Reformation im oberen Thurgau.
Die Gegenreformation (katholische Reform) beginnt: In Arbon wird die hl. Messe wieder eingeführt. Die Bevölkerung bleibt konfessionell gespalten. Katholiken sind im Kirchspiel Arbon bevorteilt. Im 16. Jahrhundert ist Horn von rein katholischen st. gallischen Gerichtsgemeinden umgeben. In Horn leben zeitweise ausschliesslich Menschen reformierten Glaubens. Der Weg der reformierten Christen von Horn nach Arbon zur Kirche führt über den See.
Horn zählt drei katholische Männer (wohl Familienvorstände).
Die Schlosskapelle wird geweiht.
Untergang eines Schiffs mit reformierten Kirchgängern aus Horn: 27 Todesopfer.
Bau der Horner Kapelle (paritätisches Gotteshaus) durch die Munizipalgemeinde Horn. Ab 1878 Beisetzungen bei dieser Kapelle (paritätischer Friedhof), und zwar durch beide Konfessionen.
Die Familie Lichtensteiger aus Horn fördert beide Konfessionen, vor allem aber die katholische Seite, mit erheblichen finanziellen Beiträgen.
Gründung der Katholischen Korporation.
17. April: Grundsteinlegung zum Bau der katholischen Kirche Horn nach Plänen des Architekturbüros von Albert Rimli, Frauenfeld.
24. Dezember: Erster Gottesdienst in der sich noch im Rohbau befindenden Kirche.
Katholisch Horn wird Pfarrei und Kirchgemeinde.
Die ersten Pfarrvereine entstehen, darunter der Mütterverein und der Katholische Männerverein (Katholischer Volksverein).
9. Juni: Weihe der katholischen Kirche.
In Horn findet erstmals eine Volksmission statt.
Die Kapelle Horn wird dem reformierten Bevölkerungsteil zur alleinigen Nutzung abgetreten.
Erste Pfarrinstallation auf reformierter Seite, Gründung der reformierten Kirchgemeinde.
Kauf der Villa Flora (altes Pfarrhaus), Kirchstrasse 10.
Gründung des Katholischen Krankenpflege-vereins (Kranken- und Wöchnerinnen-pflegeverein).
Elektrifizierung des Glockengeläuts.
Das Innere der Kirche (Altarraum, Schiff, Chorbogen) wird anlässlich einer ersten Renovation ausgemalt.
Bau der evangelischen Kirche.
Für die Schule Horn wird erstmals ein katholischer Lehrer gewählt.
Den katholischen Haushaltungen wird erstmals ein Pfarrblatt zugestellt.
Bau einer neuen Orgel.
Bau eines neuen Pfarrhauses, Kirchstrasse 12.
Bau eines Vereinshauses, Kirchstrasse 9.
In diesem Jahrzehnt überholt die Zahl der katholischen Christinnen und Christen jene der reformierten.
Die Pfarrei feiert 50 Jahre Kirchenbau (1913 – 1963).
Kirchenrenovation. Der Raum wird purifiziert, das ursprüngliche gestalterische Konzept verändert und die Malereien von 1928 übermalt.
Bau der Oase (Trakt zwischen dem alten Pfarrhaus und dem ehemaligen Vereinshaus).
Innenrestaurierung.
Sanierung der Orgel.
Aussenrestaurierung.
Die Pfarrei feiert 100 Jahre Grundsteinlegung zur Pfarrkirche.
Katholische Pfarrei Horn
Kirchstrasse 7 • 9326 Horn